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Fun Time: DigiBooster Pro 2.17

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Fun Time
 · 10 May 2019

DigiBooster Pro 2.17

DigiBooster Pro 2.17

Ein Tracker für Profis

Ich habe schon einmal über DigiBooster berichtet und jetzt ist es an der Zeit das Programm genauer zu testen. DigiBooster zeichnen verschiedene Sachen aus. Der Musiktracker arbeitet genauso gut mit Grafikkarten wie mit AGA. Das ganze Programm wurde sehr systemkonform geschrieben obwohl immer noch die etwas eigenwillige Gui bekannt aus früheren Trackern beibehalten wurde.

Das Programm wird immer weiter entwickelt und das schon seit über 2 Jahren. In der Zeit kamen sehr viele neue Funktionen dazu. Die Zeiten sind vorbei wo die PC Welt über bessere Tracker verfügte als wir. Von DigiBooster kann man sogar inzwischen behaupten das es besser als OctaMED Soundstudio ist, abgesehen von der MIDI Unterstützung.

DigiBooster läuft schon auf Amigas mit einem 020er Prozessor in akzeptabler Geschwindigkeit allerdings nur mit 4 bis 8 Tracks. Wichtig ist auch das auf dem Rechner AHI (siehe AHI) und die nötigen Librarys installiert sind. Bei den meisten ist das ja inzwischen der Fall und wenn nicht dann sollte man das möglichst schnell nachholen.

Wich schon anfangs erwähnt hat DigiBooster keine Probleme mit Grafikkarten. Eine Grafikkarte ist allerdings nicht unbedingt notwendig. Für das Arbeiten sollte man eine möglichst hohe Außösung wählen und wer nur AGA hat dem kann man gleich das Programm MagicTV empfehlen (siehe MagicTV).

Dank AHI werden natürlich auch alle Soundkarten unterstützt die auch AHI unterstützen. Natürlich hat AHI auch einen kleinen Nachteil wenn man nur auf die arme Paula angewiesen ist. Das System ist dann etwas langsam, deshalb kann man hier nur zu einem schnellerem Prozessor oder eine Soundkarte empfehlen. Musikprofis wählen sowieso gleich das Zweite.

Das zur Hardware. DigiBooster versteht alle Befehle die auch in früheren Trackern vorhanden waren. Zu den bekanntesten zählt immer noch Protracker. Es wurden natürlich noch viele weitere Befehle implementiert oder aber erweitert. Zusätzlich erweiterte man das Programm um ein DSP Echo, welches dank AHI problemlos möglich wurde.

Sehr interessant ist der Hüll-Kurven Editor. Dadurch läßt sich die Lautstärke oder das Panning eines Instrumentes definieren. Wir können also bestimmen wo sich das Sample sozusagen im Raum befinden soll. DigiBooster arbeitet außerdem nicht mit Samples sondern mit Instrumenten. Was ist jetzt der Unterschied? Früher war das Sample welches wir genommen haben in einem Stück immer gleich. Man konnte dieses zwar mittels Befehle etwas verändern, aber man konnte nicht dasselbe Sample im Stück mit verschiedenen Lautstärken benutzen. Das ginge zwar schon aber wie gesagt nur mittels Befehle. Jetzt wird zwar ein Sample geladen, aber man kann dem Sample sozusagen mehrere Instrumente zuweisen und diese können dann individuell eingestellt. Das Sample wird dabei nicht verändert, alles passiert in Echtzeit.

Genial bei DigiBooster ist dagegen die Mixer Funktion. Gedacht ist diese erstmal dafür aus Patterns einzelne Samples zu machen, aber das wäre daran nicht das Geniale. Mit der Mixer Funktion wird einem endlich eine Funktion zur Verfügung gestellt mit der man auf eine einfache Weise Module in ein AIFF Sample umwandelt und dieses dann problemlos auf eine CD brennt. Die Qualität hängt dann natürlich nur noch von den im Modul verwendeten Samples und auch der Anzahl der Tracks. Module mit 4 Tracks hatten zwar auch später auf einer CD eine erstaunliche Qualität, aber erst mit mehr als 8 Tracks und sehr guten Samples bekam man ein fast schon professionelles Ergebnisse. Bei vier Tracks und nicht Stereo-Samples hat man da das Problem das die Sample des Moduls sozusagen zusammen gemischt werden. Es entsteht dadurch kein echtes Stereo weil man auf jeder Seite alle Samples in gleicher Lautstärke zu hören bekommt.

Die Anleitung zu DigiBooster ist in mehreren Sprachen erhältlich und sehr gut geschrieben. Alles wichtige ist dort zu finden. Vielleicht hätte man aber auf die Befehle ausführlicher eingehen sollen.

Hier kommen noch die wichtigsten Daten zu DigiBooster:

 
* max. 128 Kanäle
* max. 256 Samples
* max. 1024 Pattern
* max. 1024 Positions
* SamplesGroesse max. 16MB pro Sample

Erkennt folgende Modulformate:

* S3M (Scream Tracker) NUR Laden !
* XM (Fast Tracker ) Laden&Speichern!
* MOD (Pro/Fast/Take Tracker ; 4-32CHN) Laden&Speichern!
* DIGI (DIGI Booster V1.x) NUR Laden!
* OKT (Oktalyzer) NUR Laden!
* MMD0 MMD1 MMD2 MMD3 (Octamed) NUR Laden!
* DBM (DigiBoosterPro) Laden&Speichern

Erkennt folgende Sample-Formate:

* IFF8SVX (Nur mono / Amiga / 8 bit)
* IFF16SV (Nur mono / Amiga / 16bit)
* RIFFWAV (mono/stereo / PC / 8bit/16bit)
* AIFF (mono/stereo / Amiga;PC;Mac / 8bit/16bit)

Optional 32 bit HIFI Mixing mit linearer Interpolation in Echtzeit

In Zukunft soll zusätzlich eine realtime Resonance Filtering Funktion dazu kommen. Dahinter versteckt sich der die wunderbare Emulation einer Roland TB303 Maschine. Für den Amiga ist zwar jetzt schon sowas ähnliches erhältlich, aber das Ganze arbeitet leider nicht in Echtzeit. Geplant sind auch PowerPC PlugIns und natürlich noch mehr Effekte.

Demoversion (Aminet)

†HERSTELLER†Tomasz&Waldemar Piasta
†PREIS†50 DM oder 30$

* Tomasz & Waldemar Piasta
Poprzeczna 66/6
51-167Wroclaw
Poland

* E-mail:digi@kki.net.pl

(MagicTV) - DigiBooster arbeitet mit 16 Farben. Wenn man jetzt nur AGA hat dann empfiehlt es sich für DigiBooster den HighRes Interlace Modus zu nehmen. Wer den Modus kennt der weiß ganz genau das man mit dem starken ßimmern nur in Not arbeiten kann. Dabei kommt das Programm MagicTV wie gerufen. Das ßimmern wird damit fast vollständig unterdrückt und die Arbeit macht gleich viel mehr Spaß. Das funktioniert zur Zeit natürlich nur bei Screens mit nur 16 Farben und DigiBooster braucht auch nicht mehr. Es ist also eine wunderbare Anwendung die genau hier seine Stärken zeigt.

Quelle: Aminet -

(AHI = Audio Hardware Interface) - AHI hat einen ähnlichen Ziel wie Cybergraphics. Dabei handelt es sich um eine Software-Schnittstelle zwischen der Soundhardware. Früher war der Programmierer gezwungen für jede erhältliche Soundkarte selber die nötigen Treiber zu schreiben. Dadurch konnte ein Programm nie alle auf dem Markt erhältliche Soundkarten unterstützen. Mit AHI gehört das fast schon der Vergangenheit. Der Programmierer schafft nur eine Verbindung zu AHI. Das System spricht dann die nötige Hardware an. So können alle Soundkarten unterstützt werden sofern die Firmen auch die nötigen Treiber für AHI schreiben.

Quelle:Aminet -

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